Es wurde an die 42-jährige Geschichte der PKK erinnert und an 2014, als Volker Kauder, der damalige Chef der CDU-Bundestagsfraktion, nach der Rettung von Tausenden Ezid*innen durch die Guerilla der PKK und der YPG/YPJ die Unterstützung der PKK im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat forderte. Die Tageszeitung TAZ titelte in dieser Zeit: „Die PKK gehört zu Deutschland“.
Doch bewirkte auch die damalige Stimmung keine Neubewertung der PKK. Diese Weigerung sei der außenpolitischen Doktrin der Bundesregierung geschuldet, am „Partner Türkei“ festzuhalten, auch wenn sich dieser längst als wichtigster Unterstützer des Dschihadismus erwiesen hat. Obwohl jedem klar sein dürfte, dass mit Kriminalisierung und Verboten noch nie ein gesellschaftlicher Konflikt gelöst wurde, hält man in Berlin an dem anachronistischen Relikt aus einer anderen Zeit fest, war in einem Flyer für Passanten zu lesen.
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